Vater und Sohn sind mit Lyrik erfolgreich

'Oeffentlicher Anzeiger' 29.09.2010

 

REHBORN. Mundartdichter Norbert Schneider bekommt Konkurrenz aus dem eigenen Haus: Sein Sohn Dominik ist mit dem rheinland-pfälzischen Kunstpreis für ein Gedicht über Kultfußballer Fritz Walter ausgezeichnet worden.
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Die Jury unter Vorsitz des Mainzer Literaturwissenschaftlers Wolfgang Düsing hat sich zugegebenermaßen "rein subjektiv" für 30 Autoren entschieden, die in Gegenwart von Ministerpräsident Kurt Beck und dem Chef des Deutschen Fußballbundes, Theo Zwanziger, bei einer Feier in Koblenz ausgezeichnet wurden.
Zu Dominik Schneiders Gratulanten gehörten auch Staatssekretär Roger Lewentz und Sportmoderator Wolf-Dieter Poschmann. Unter der Überschrift "Chef Fritz" hatte der angehende Lehrer in 24 Zeilen dem Engagement Fritz Walters in den Gefängnissen von Rheinland-Pfalz ein literarisches Denkmal gesetzt.
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Vater Norbert Schneider ist in der frisch erschienenen Anthologie des Kunstpreises ebenfalls vertreten. In Pfälzer Mundart hat der versierte Schreiber "De Fritz indernational" verewigt: "Bei die Russe noo Marmaros-Szigett ins Laacher kumm, dort met Ungarn, Slowake unn Ukrainer um sei Lewe gespeelt".
Dazu hat der Kirner Realschullehrer mehrere Biografien Fritz Walters studiert. Besonders beeindruckt war der Realschullehrer davon, wie der spätere Ehrenkapitän der Fußballnationalmannschaft mit fußballerischen Fähigkeiten seinen Abtransport in die russische Gefangenschaft nach Sibirien verhindert hatte.
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Norbert Schneider ist bereits zum vierten Mal in Folge in einer Anthologie des Kunstpreises vertreten. Das muss ihm Dominik erst einmal nachmachen.

Norbert Schneider

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"... Norbert Schneiders Mundartarbeiten
kommen aus dem Herzen und
packen Leser wie Zuhörer ..."
Richard Walter